Nierenzentrum Altmark

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UNSER ZENTRUM IST AUSGESTATTET MIT MODERNEN DIALYSEGERÄTEN DER FIRMEN FRESENIUS UND NIKKISO

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In unseren klimatisierten Räumlichkeiten finden sie Behandlungsplätze ausgestattet mit Satelliten-TV und WLAN. Ebenfalls gibt es ein Angebot von Speisen (Frühstück u. Vesper) sowie eine Auswahl von kalten und warmen Getränken.


Hämodialyse

Bei der Hämodialyse wird das Blut – getrennt durch eine feinporige Membran – an einer mit verschiedenen Salzen und Zucker angereicherten Lösung (Dialysat genannt) vorbeigeführt. Die Konzentrationen der Stoffe, deren Teilchen kleiner sind als die Poren, gleichen sich in Blut und Dialysat an. So werden dem Körper einerseits Giftstoffe entzogen, da ein Teil immer ins Dialysat abgegeben wird, andererseits können dem Blut auch fehlende Stoffe zugeführt werden (z. B. Bikarbonat bei einer Übersäuerung). 

Für die Hämodialyse wird ein Dialysezugang benötigt. Das heißt, Blut muss entnommen und nach dem Dialysevorgang wieder zurückgegeben werden. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

- Der Dialyseshunt ist eine Verbindung einer Schlagader mit einer Vene, welche meist am Arm mit einer kleinen Operation hergestellt wird. Die Vene weitet sich und kann mit einer oder zwei Dialysenadeln punktiert werden. Der Dialyseshunt muss sich normalerweise einige Wochen entwickeln, bevor er genutzt werden kann. Die Operation zur Anlage wird deshalb bereits durchgeführt, wenn eine Dialysepflicht absehbar ist.

- Ein Dialysekatheter wird in eine große herznahe Vene eingebracht. Hierüber kann wie beim Dialyseshunt Blut entnommen und nach der Reinigung zurückgegeben werden. 

Welcher Dialysezugang geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab und muss in jedem Fall individuell besprochen werden. Die Häufigkeit und Dauer der Dialyse sind sehr unterschiedlich und können individuell angepasst werden. Grundsätzlich wird aber eine dreimal pro Woche durchgeführte Dialyse mit einer jeweiligen Dauer von mindestens 4 Stunden als Minimum für eine ausreichende Entgiftung angesehen.


Hämofiltration

Blut wird, wie bei der Hämodialyse getrennt durch eine feinporige Membran, an einer salz- und zuckerhaltigen Lösung vorbeigeführt. Anders als bei der Hämodialyse tritt aber Wasser durch die Poren der Dialysemembran und nimmt alle gelösten Teilchen, welche kleiner als die Poren der Membran sind, mit ins Dialysat (üblich sind ca. 50 ml Flüssigkeitsübertritt pro Minute). Das Blut wird sozusagen erst einmal eingedickt. Wasser und Salze werden aber gleich wieder durch saubere Salzlösung ersetzt, übrig bleibt effektiv der Entzug von Giftstoffen. Dieses Verfahren ist weniger effektiv als die Hämodialyse und muss somit länger durchgeführt werden. Es eignet sich somit sehr gut für Intensivstationen, wo es bis zu 24 Stunden pro Tag eingesetzt wird.


Hämodiafiltration

Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Hämodialyse und Hämofiltration. Dieses Verfahren ist für die ambulante Dialyse sehr gut geeignet und kann unter bestimmten Umständen sinnvoll sein.

 

 

Internistische Gemeinschaftspraxis   Nieren-/Hochdruckerkrankungen/Dialyse